DataMeter

DataMeter – Kommunale Datensouveränität messen und verbessern

Das DataMeter bietet Ihrer Kommune Orientierung auf dem Weg zu mehr Datensouveränität. Es ist ein kostenfreies digitales Tool, mit dem Sie den Datenreifegrad Ihrer Organisation erfassen können. Passend zu Ihrer Ausgangslage erhalten Sie Handlungsempfehlungen und Maßnahmenvorschläge, um die strategische Nutzung von Daten in Ihrer Verwaltung zu verbessern.

Wie geht das? In 30 Minuten führen Sie eine Bewertung anhand von sechs Handlungsfeldern durch. Die Ergebnisse können Sie im Anschluss herunterladen und weiter nutzen.

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Wofür kann ich das DataMeter nutzen?

Das DataMeter ist ein vielseitiges Tool. Sie können es strategisch und kommunikativ nutzen, um die Bedeutung einer umfassenden Datennutzung zu verdeutlichen und mit wichtigen Partnern ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. Außerdem eignet es sich für die Erstellung einer Datenstrategie, um den aktuellen Stand zu analysieren und Maßnahmen abzuleiten.

DataMeter

Willkommen im DataMeter

Verwenden Sie Datameter zum ersten Mal? Eine Tour mit Anleitung zur Nutzung finden Sie hier:

In der folgenden Dimension wird der Reifegrad Ihrer strategischen Ausrichtung im Themenfeld Datensouveränität betrachtet. Mit Strategie ist dabei nicht notwendigerweise ein Konzeptpapier gemeint, darunter kann auch ein regelmäßig durchgeführter Prozess zur strategischen Ausrichtung des Themas Datensouveränität in der Kommune verstanden werden, z.B. in Form von Klausurtagungen. Eine strategische Herangehensweise an das Thema Datensouveränität ist von großer Bedeutung, um einen klaren Rahmen und eine Orientierung für den souveränen Umgang mit Daten zu schaffen und somit den Grundstein für ihre effektive Nutzung zu legen.

Selbstverständnis

In unserer Kommunalverwaltung gibt es ein gemeinsames Selbstverständnis für die bereichsübergreifende Datennutzung. Beispiel: Es wurde eine Vision erarbeitet, es gibt normative und ethische Leitplanken z.B. in Form eines Datenethikkonzepts.

Strategische Ausrichtung

Unsere Kommunalverwaltung verfügt über eine strategische Ausrichtung, die Ziele, Handlungsfelder und die Umsetzungsplanung für eine ganzheitliche, bereichsübergreifende Datennutzung festlegt. Beispiel: Eine Datenstrategie wird erarbeitet.

Wirkungsorientierung

Unsere Kommunalverwaltung verfügt über eine Methodik, anhand derer die Wirkung der Maßnahmen im Themenfeld Daten regelmäßig analysiert werden kann. Beispiel: Es wurden Indikatoren zur Erfolgsmessung entwickelt.

Unterstützung der Politik

Unsere Politik hat die Relevanz des Themenfelds Daten erkannt und unterstützt die strategische Ausrichtung. Beispiel: Eine Datenstrategie oder ein Leitbild wurde im Stadtrat beschlossen.

Unterstützung der Führung

Unsere Verwaltungsführung hat die Relevanz des Themenfelds Daten erkannt und unterstützt die strategische Ausrichtung. Beispiel: Die Verwaltungsführung stellt Ressourcen für das Thema Daten bereit, beauftragt eine Datenstrategie.

Stakeholder-Einbindung

Unsere Kommunalverwaltung bindet relevante Stakeholder in die strategische Ausrichtung im Themenfeld Daten ein. Beispiele: Es besteht ein Austausch zu Datenakteur:innen des Konzern Stadt, der Zivilgesellschaft oder der lokalen Privatwirtschaft, es wurde ein Beirat mit Akteur:innen der Stadtgesellschaft gegründet.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Einschlägige bundes- und landespolitische Entwicklungen, gesetzliche Vorgaben und Vorhaben sind in unserer strategischen Ausrichtung handlungsleitend. Beispiele: High Value Datasets, Datennutzungsgesetz, PSI-Richtlinie, Informationsweiterverwendungsgesetze auf der Landesebene

Verknüpfung mit kommunalen Strategien

Die strategische Ausrichtung des Themenfelds Daten wird mit anderen Strategien unserer Kommunalverwaltung verknüpft. Beispiele: Integriertes Stadtentwicklungskonzept, E-Government-Strategie, Smart-City-Strategie

In der folgenden Dimension wird der Reifegrad der infrastrukturellen Rahmenbedingungen betrachtet. Die (Daten-)Infrastruktur beschreibt das technische Gerüst, das für einen souveränen Umgang mit Daten in der Kommune notwendig ist. Sie umfasst Soft- und Hardware zur Generierung von Daten, Systeme zur Verwaltung, Speicherung und Verteilung von Daten sowie Werkzeuge und Anwendungen zur Nutzung der Daten. Das Zusammenspiel dieser Komponenten ist eine wesentliche Grundlage für die strategische und übergreifende Nutzung von Daten.

Dateninventur

Die Daten unserer Kommunalverwaltung werden erfasst, beschrieben und in einer zentralen Übersicht zusammengestellt. Beispiel: Zentrale Daten werden in einem Datenkatalog gesammelt und mit Meta-Daten beschrieben.

Datenaustausch

Unsere Kommunalverwaltung betreibt eine Infrastrukturlösung, die über Fachbereiche hinweg Daten auffindbar macht und eine Nachnutzung ermöglicht. Beispiele: Es gibt ein Datawarehouse oder eine Urbane Datenplattform.

Datenverknüpfung innerhalb des Konzerns Stadt

Kommunale Daten können mit den Datenbeständen städtischer Unternehmen verknüpft werden. Beispiel: Eine gemeinsame Datenplattform wird aufgebaut.

Erschließung neuer Datenquellen

Die Dateninfrastruktur ist so gestaltet, dass neu erschlossene Datenquellen an diese angebunden werden können. Beispiel: Sensordaten werden über Schnittstellen an die Urbane Datenplattform angeschlossen.

Automatisierung

Infrastrukturkomponenten, wie Plattformen, Portale und Datenbanken, sind mittels Schnittstellen verknüpft, um eine automatisierte Datenübertragung zu ermöglichen. Beispiel: Es werden "Application Programming Interface" (API)-Schnittstellen geschaffen, die es Softwareanwendungen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren und auf bestimmte Funktionen oder Daten zuzugreifen.

Open-Data-Infrastruktur

Die Kommunalverwaltung veröffentlicht ausgewählte Daten strukturiert und maschinenlesbar über geeignete Plattformen. Beispiel: Daten werden über eine Open-Data-Plattform bereitgestellt.

In der folgenden Dimension wird der Reifegrad Ihrer Governance im Themenfeld Datensouveränität betrachtet. Der Begriff Governance umfasst Prozesse, Richtlinien, Rollen und Verantwortlichkeiten, die sich auf den Umgang mit Daten in der Kommune beziehen. Je nach Größe und Struktur der Kommune sind diese Rollen und Prozesse unterschiedlich ausgestaltet bzw. können teilweise von einer Person verantwortet werden. Eine funktionierende (Daten-)Governance stellt sicher, dass Daten in ausreichender Qualität generiert werden und für die Weiterverwendung verfügbar sind. Entscheidend sind dabei die Steuerung und die Vernetzung aller im Kontext Datensouveränität relevanter Akteur:innen in der Kommune und darüber hinaus.

Definierte Prozesse

In unserer Kommunalverwaltung gibt es klar definierte Prozesse für das Datenmanagement. Beispiel: Prozesse zum internen Datenteilen sind beschrieben.

Organisatorische Strukturen

Unsere Kommunalverwaltung verfügt über klar beschriebene Rollen, Verantwortlichkeiten und Gremien zur Steuerung und Nutzung von Daten innerhalb der Verwaltung.Beispiel: Ein Data Governance Rollenkonzept wurde verabschiedet.

Zentrale Verantwortlichkeit

In unserer Kommunalverwaltung gibt es eine zentrale Koordinierungsstelle, die verwaltungsweit das Thema Daten treibt, gestaltet und steuert. Beispiele: Arbeitsgruppe, Datenbüro, (regionales-) Datengremium, Stabsstelle (je nach Größe der Kommune)

Strategische Steuerung

Unsere Kommunalverwaltung etabliert eine zentrale Rolle, die sich schwerpunktmäßig der strategischen Ausrichtung der Datennutzung widmet. Beispiele: Chief Data Officer mit den Aufgaben Definition von Standards, Entwicklung einer Datenstrategie, Einführung der Daten-Governance in die Breite.

Technische Administration

Unsere Kommunalverwaltung etabliert eine Rolle, die sich schwerpunktmäßig der technischen Administration oder Unterstützung der Dateninfrastruktur widmet. Beispiele: Technik Steward oder Data Architect mit der Aufgabe, geschäftliche und prozessuale Anforderungen in eine ganzheitliche Datenarchitektur zu übersetzen.

Dezentrale Umsetzung

Unsere Kommunalverwaltung etabliert in den Fachbereichen/Ämtern Rollen und Verantwortlichkeiten, die die Umsetzung von Maßnahmen im Themenfeld Daten treiben, unterstützen und dafür werben. Beispiele: Data Owner, Data Stewards, Datenlotsen und - lotsinnen, Multiplikator:innen mit der Aufgabe, Anlaufstelle für datenbezogene Themen zu sein.

Datenqualitätsstandards

Unsere Kommunalverwaltung stellt sicher, dass Datensätze in hoher Qualität vorliegen, d. h., dass sie digital, maschinenlesbar, regelmäßig aktualisiert und einheitlich beschrieben sind. Beispiele: Datenqualitätsstandards werden etabliert, z.B. angelehnt an FAIR-Kriterien.

Datenhoheit

Bei der Zusammenarbeit mit externen Dienstleister:innen (z. B. im Rahmen von Smart-City-Anwendungen) regelt unsere Kommunalverwaltung bewusst, wo die Datenhoheit liegt. Beispiel: Erstellung Mustervertragsklauseln, Integration in Vergaberichtlinien, Rollen- und Rechtekonzept

In der folgenden Dimension wird der Reifegrad Ihrer Kultur und Kommunikation im Themenfeld Datensouveränität betrachtet. Mit Kultur sind dabei die gemeinsamen Werte, Normen, Denkweisen und damit verbundene Praktiken in der Kommune gemeint. Um Datensouveränität zu stärken, müssen nicht nur technische, organisatorische und rechtliche Voraussetzungen geschaffen werden, sondern auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Datennutzung gestärkt und Datensilos aufgebrochen werden. Wichtig ist es, durch Vernetzung, Sensibilisierung und Kommunikation eine datenfreundliche Kultur zu fördern.

Beteiligung Wissensträger:innen

Wir kennen die relevanten Wissensträger:innen innerhalb unserer Kommunalverwaltung und binden diese bei der Umsetzung und Planung von Datenaktivitäten gezielt ein. Beispiel: Regelmäßige Formate zum Wissens- und Erfahrungsaustausch (z.B. Planungsrunden, Jour Fixes)

Beteiligung des Konzerns Stadt

Unsere Kommunalverwaltung kennt die relevanten Wissensträger:innen in den kommunalen Unternehmen (z. B. Stadtwerke) und bezieht diese bei der Umsetzung und Planung von Datenaktivitäten gezielt ein. Beispiel: Gemeinsames Board, um einen strukturierten Austausch an relevanten Schnittstellen zu gewährleisten.

Beteiligung der relevanten Stakeholder im kommunalen Ökosystem

In unserer Kommunalverwaltung etablieren wir partizipative Formate zum Austausch mit wichtigen Datenakteur:innen. Beispiel: Zielgruppenspezifische Dialoge für Bürger:innen, zivilgesellschaftliche Initiativen und Forschung, z.B. Hackathons.

Kommunikation

Wir kommunizieren innerhalb unserer Kommunalverwaltung Datenstrategien und -aktivitäten strategisch und zielgruppenspezifisch und stärken dadurch eine datenfreundliche Kultur. Beispiele: Erarbeitung eines Kommunikationsplans oder einer Kommunikationsstrategie.

Change Management Formate

Die Bedeutung von Daten für die alltägliche Arbeit und das Handeln der Verwaltung insgesamt vermitteln wir innerhalb unserer Kommunalverwaltung allen Mitarbeitenden. Beispiele: Erstellung eines Change-Management-Konzepts, Informationsschulungen, Sprechstunden.

Sensibilisierung für Open Data

In unserer Kommunalverwaltung ist uns die Bedeutung offener Verwaltungsdaten für das eigene Verwaltungshandeln sowie für eine datengetriebene Wirtschaft, Kultur, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Forschung bewusst.Beispiel: Es wird der Grundsatz „Open by Default“ angewendet.

Interkommunaler Wissensaustausch

Wir vernetzen uns aktiv mit anderen Kommunen, um voneinander zu lernen und gemeinsame Potenziale zu entdecken. Beispiele: Messen, Austauschformate oder regionale Kooperationen.

In der folgenden Dimension wird der Reifegrad Ihrer Kompetenzen im Themenfeld Datensouveränität betrachtet. Dies umfasst die Fähigkeiten der Mitarbeitenden, in Ihrer Kommune mit Daten umzugehen, diese zu erheben, zu verwalten, zu verarbeiten, aufzubereiten und zu interpretieren. Die fachliche Qualifizierung von Mitarbeitenden (z. B. in den Bereichen KI, Statistik und Datenanalyse) ist dabei ebenso wichtig wie das grundlegende Verständnis aller Mitarbeitenden zur Bedeutung und zum Umgang mit Daten (Data Literacy).

Personal- und Kompetenzbedarfe

Wir leiten in unserer Kommunalverwaltung Kompetenz- und Personalbedarfe für einen souveränen Umgang mit Daten ab. Beispiele: Entwerfen einer Kompetenzmatrix, Erstellung einer Personalentwicklungsstrategie

Kompetenzförderung in die Tiefe

Wir stellen sicher, dass Daten-Fachkräfte in unserer Kommunalverwaltung über ausreichende fachliche und methodische Kompetenzen verfügen. Beispiel: Initiierung von Personalentwicklungsmaßnahmen für Fachkräfte, die mit Daten arbeiten, z.B. in den Bereichen Datenmanagement, Datenarchitekturen o.Ä.

Kompetenzförderung in die Breite

Wir stellen sicher, dass Mitarbeitende in unserer Kommunalverwaltung über alle Organisationseinheiten hinweg grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Daten erwerben. Beispiel: Niederschwellige Schulungs- und Informationsangebote

Kompetenzförderung Führungskräfte

Wir stellen sicher, dass Führungskräfte in unserer Kommunalverwaltung über alle Organisationseinheiten hinweg grundlegendes strategisches Wissen zum Umgang mit Daten aufbauen. Beispiel: Formate zur Sensibilierung von Führungskräften

Praktische Erprobung

Die Mitarbeitenden in unserer Kommunalverwaltung können Fähigkeiten der Datenkompetenz praktisch erproben. Beispiele: Datenlabor, Entwicklung von Anwendungsfällen oder das Ausprobieren von Werkzeugen der Datenverarbeitung und - auswertung

In der folgenden Dimension wird der Reifegrad Ihrer Datenanwendungsfälle betrachtet. Dies umfasst die Durchführung von (Pilot-)Projekten oder die Entwicklung von Anwendungen, in denen die kommunalen Daten für Verwaltung, Wirtschaft oder Bürger:innen nutzbar gemacht werden. Datenanwendungsfälle machen sichtbar, was mit kommunalen Daten alles möglich ist: von der Online-Kita-Anmeldung über das datenbasierte Energiemanagement bis zur intelligenten Verkehrssteuerung. Durch die praktische Anwendung können Kommunen außerdem wertvolle Erfahrungen sammeln, Anforderungen an die Dateninfrastruktur definieren, Problemstellungen und Handlungsbedarfe erkennen und so das Datenmanagement schrittweise verbessern.

Experimentierräume

In unserer Kommunalverwaltung gibt es Experimentierräume, in denen Mitarbeitende hierarchie- und bereichsunabhängig Ideen und Prototypen entwickeln können. Beispiele: Datenlabor, Zukunftswerkstatt

Rahmenbedingungen für übergreifende Projektarbeit

Wir schaffen in unserer Kommunalverwaltung für die übergreifende Team- und Projektarbeit geeignete Bedingungen. Beispiele: Agile Arbeitsweise, einheitliche Standards, Tool-Unterstützung, Fortbildungsangebote

Budget für Datenprojekte

Personelle und finanzielle Ressourcen für die Umsetzung von Datenanwendungsfällen/-projekten sind in unserer Kommunalverwaltung verfügbar. Beispiele: Budget, Projektbezogene Freistellung, Fördermittel

Stadtweite Datenprojekte

In unserer Kommunalverwaltung wird die Durchführung von Datenprojekten intern wie auch mit Akteur:innen des Konzerns Stadt und weiteren Stakeholdern unterstützt. Beispiele: Gemeinsames Projekt des Gesundheits- und Verkehrsdezernats zu Feinstaubbelastung, kommunale Wärmeplanung mit dem städtischen Energieversorger, Civic Tech – Projekt zu gesunden Stadtbäumen mit Bürger:innen

Open Data

Wir unterstützen als Kommunalverwaltung datenbasierte Anwendungsfälle durch die Bereitstellung von Open Data. Beispiel: Daten werden verwaltungsintern /-extern z.B. über Open Data Plattformen geteilt.

DataMeter Ergebnisse

Gesamtergebnisse

Auf dieser Seite finden Sie die Gesamtergebnisse sowohl gesammelt für alle Dimensionen als auch nach Dimensionen aufgeschlüsselt mitsamt Handlungsempfehlungen und Praxisbeispielen.

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